Die beste Art Malaga kennen zu lernen ist beim Spazierengehen durch die vom Licht, der Wärme und den Düften durchfluteten Strassen. Wir können an der historischen ‘Plaza de la Merced’ beginnen, dem berühmtesten Platz von Malaga.
Dort flattern immer noch Tauben auf dem Platz, die die ersten Werke unseres universellen Bürgers von Malaga, Pablo Picasso, inspirierten, und die er von den Balkonen seines Geburtshauses sah, das heutzutage in ein Museum umgestaltet worden ist. Dieser Platz ist von Strassenterrassen umgeben und Tag und Nacht von einem kosmopolitischen Ambiente erfüllt.
Gehen wir vom Platz aus über die Strasse C/Granada, kommen wir zum einstigen Museum der schönen Künste in der Strasse San AgustÃn. Dieses Gebäude mit zentralem Patio und maurischer Täfelung ist seit Ende 2003 endlich Sitz eines der wichtigsten Museen der Welt mit Werken von Picasso, die von seiner Familie der Stadt Malaga überlassen wurden. Nach wenigen Metern stossen wir auf die Kathedrale von Malaga, die auf einer alten Moschee errichtet wurde. Im Volksmund ist sie als die ‘Einarmige’ bekannt, da ihr einer der beiden Türme fehlt. Als ernanntes Nationalmonument besitzt sie einen kostbaren Chor des XVII. Jahrhunderts., dessen Gestühl von Pedro de Mena, einem der wichtigsten Bildhauer seiner Zeit, geschnitzt wurde.
Wir gehen um die Kathedrale herum und laufen auf den Zentralpark von Malaga zu, dessen enorme Schönheit seine Artenvielfalt und sein Reichtum an exotischen Pflanzen ausmachen. Etwa auf der Hälfte der Parkpromenade stehen wir von einem stattlichen Gebäude des Neobarocks von 1919, Sitz des Stadtrates: Das Rathaus. Hinter ihm erheben sich schöne Gärten bis hinauf zur Alcazaba, der arabischen Festung, die zwischen dem VIII. und XI. Jahrhundert erbaut und als eins der wicRathaushtigsten maurischen Denkmäler hinterlassen wurde, umgeben von einem doppelten Mauerwerk, das Schutz vor dem vom Meer nahenden Feind bieten sollte. Am Fuss der Festung liegt das Römische Theater, die am besten erhaltene Spur, die die Römer in Malaga hinterlassen haben. Es wurde in den Fünfziger Jahren entdeckt und befindet sich zur Zeit in Restaurierung.
Steigen wir bei der Alcazaba einen kleinen, verlassenen Fussweg unter Bäumen hinauf, gelangen wir zur Hügelspitze des Gibralfaro, wo eine arabische Burg des XIV Jahrhunderts steht. Unterhalb dieser liegt der Fremdenverkehrsgasthof von Malaga, der mit einer auserlesenen Einrichtung ausgestattet ist, und von dem aus wir den wunderbaren Ausblick auf den Hafen von Malaga, den Park, das Rathaus und die Stierkampfarena geniessen können.
Sie liegt am Fuss des Hügels und stammt aus dem XIX. Jahrhundert. Ganz in der Nähe können wir den Justizpalast besichtigen, der ehemals das Hotel Miramar war undHafen Zentrum aller sozialen Aktivitäten von Malaga des XIX. und Beginn des XX. Jahrhunderts. Fast den ganzen vorgeschlagenen Rundweg kann man in einem populären Verkehrsmittel unter freiem Himmel machen: der Pferdekutsche. Malaga hat aber auch eine Touristenbuslinie, die zu allen Monumenten und typischen Stellen der Stadt fährt. Sie können mit einem Ticket den ganzen Tag fahren und ein- und aussteigen, wo und wann es Ihnen beliebt.